Warm oder kalt?

Bild: Titanheizstab, Titan-Stabheizer

Zur Erwärmung kleinerer Wassermengen werden Stabheizer eingesetzt. Ich verwende aus Sicherheitsgründen generell Heizer aus Titan, da nur diese über einen Erdschutzleiter verfügen und darüber hinaus auch meerwassergeeignet sind. In Süßwasseraquarien kommen meistens Bodenheizkabel zum Einsatz, die mit Sicherheitskleinspannung betrieben werden.
 

Im Falle einer Kühlung finden bei Aquarien bis ca. 10.000 l Durchlaufkühler Verwendung. Der Stromverbauch derartiger Aggregate ist aber recht hoch.

 

Bild: Rohrplattenwärmetauscher aus Polypropilen für ein Nordseeaquarium

 

Bei größeren Wassermengen ist der Energieaufwand durch Strom viel zu kostspielig. In diesen Fällen müssen so gen. Wärmetauscher eingesetzt werden, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Zwei von mir verwendete Wärmetauschertypen sehen Sie auf den Bildern links und unten. Eine weitere Version in Edelstahl oder Titan für Heizleistungen ab ca. 5 kW sehen Sie hier.

 

Links:

Rohrplattenwärmetauscher aus Polypropilen. Dieser

wurde in einer 20.000 l-Nordseeanlage verbaut.

Bild: Bad-Wärmetauscher aus aus Polypropilen zur Erwärmung von 150.000 l Meerwasser.

 

 

Rechts:

Bad-Wärmetauscher aus demselben Werkstoff,

hier zur Erwärmung von 150.000 l Meerwasser.


 

 

Beide Typen sind seewasserbeständig und zur Kühlung oder Erwärmung geeignet.

Die Entscheidung, welche Bauform die bessere ist, wird von Fall zu Fall entschieden.

Wärmetauscher müssen exakt berechnet werden, um a) die Pumpenleistung nicht entscheidend zu beeinflussen (Leistungsverlust, ausgenommen Badwärmetauscher) und b) einen möglichst wirtschaftlichen Energieverbrauch der Primärseite zu erzielen.